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Rückblick auf den Altmühlseelauf 2016

Bilder vom Altmühlseelauf 2016

Bildergalerie 2016

Berichte vom Altmühlseelauf 2016

Jörg Behrendt (www.joergbehrendt.de)

Team Bittel - Laufspass pur beim Altmühlseelauf 2016 (www.team-bittel.de)

Artikel über den Altmühlseelauf 2016, erschienen im Altmühl-Boten

Doppelsieg für Doppelhammer

Gunzenhäuser Heizomat-Altmühlseelauf-Sieger gewinnt auch Stadtmeisterschaft

UNTERWURMBACH (ko) - Im achten Anlauf hat es endlich geklappt: Andreas Doppelhammer hat als erster Gunzenhäuser den Halbmarathon um den Altmühlsee gewonnen und mit dem sechsten Stadtmeistertitel in Folge gleich einen Doppelsieg gelandet. Auch wenn der Vorjahresdritte mit 1:18:44 Stunden eine Minute und 13 Sekunden langsamer war als 2015, folgte dem Freudenschrei über den Start-Ziel-Sieg Riesenjubel.

Zwei Wochen vor seinem 30. Geburtstag konnte es sich der für die „Mannschaft ohne Namen“ laufende und nach gut zehn Kilometern von Magenkrämpfen geplagte Altmühlstädter sogar leisten, das Tempo rauszunehmen. Von seinem M.o.N.-Teamgefährten und Altmühlseelauf-Sieger 2012 Kai Reißinger auf dem Fahrrad begleitet, spulte Andreas Doppelhammer trotz drückender Schwüle die 21,1 Kilometer runter und gewann sein „Heimrennen“ mit großem Vorsprung.

Nach dem „IFB Hi-Ro-Run“ in Hilpoltstein und dem „Ansbacher Citylauf“ ist der „Wormer Halbmarathon“ der größte Erfolg des im Kreiskrankenhaus beschäftigten IT-Experten. Bis 2009 jagte er noch für den TSV Pfofeld dem runden Leder hinterher. Dann packte Andreas Doppelhammer der Lauf-Virus und 2016 hat er nun die nicht seines Sieges wegen „immer tolle Veranstaltung mit einer Top-Organisation“ gewonnen.

Nach 1:22:16 Stunden, also knapp vier Minuten später, kam Markus Lutz vom TSV Oettingen als Zweiter ins Ziel. Von „jungen Kerlen gejagt“ ging der 49-Jährige den Halbmarathon zu schnell an, rettete aber den Vorsprung auf den Dritten Benedikt Nußbaum aus Blaustein bei Ulm (1:22:31) noch ins Ziel. Für den Oettinger gab es am „31. Heizomat-Altmühlseelauf“ überhaupt nichts zu kritisieren: „Die Landschaft ist einfach klasse, die Zuschauer an der Strecke sind toll und die Organisation top. Kurz. überall eine 1“.

Mit Andrea Lutz von der Eintracht Kattenhochstatt schwärmte auch die schnellste Frau im Ziel von der Traditionsveranstaltung des SV Unterwurmbach. Die Siegerin des letztjährigen Seenland-Halbmarathons ließ mit 1:32:30 nur 25 Männern den Vortritt und fand vor allem die Verpflegungsstellen super. Immer wenn sie etwas Flüssiges brauchte, war es schon da. Die 32-jährige hatte vor zwölf Jahren ihren ersten und einzigen Altmühlsee-Halbmarathon absolviert und will auf jeden Fall wiederkommen.

Unter den 389 Halbmarathon-Läufern stellte die SG Indersdorf die größte Gruppe. Für die eigens mit dem Bus angereisten 20 Teilnehmer aus dem Nordwesten von München war der „Altmühlseelauf“ das Finale und der krönende Abschluss von „Lauf21“. Nach zehn Wochen Training waren alle fit für den Halbmarathon, den Berta Schiller in 1:49:18 Stunden absolvierte. Für die sechzehnschnellste Frau war es trotz der Schwüle ein klasse Lauf und der sportliche Ausflug ins fränkische Seenland eine tolle Sache.

Gut vertreten war beim Altmühlseelauf auch „Pressmetall Gunzenhausen GmbH“, die mit vier die meisten der 26 Staffeln stellten. Gewonnen hat die Firmenlaufpremiere mit Zwei-, Drei- und/oder Vierer-Halbmarathon-Staffeln mit insgesamt 82 Teilnehmern allerdings GfK Nürnberg (1:39:14) vor den beiden Heizomat-Teams (1:40:03 und 1:41:27).

Bei der 31. Auflage wurde erstmals auch ein Schülerlauf angeboten. Über 2000 Meter ohne Zeitmessung gewann Julian Pätzold aus Altdorf, der konstant 15 Stundenkilometer lief und schon nach rund 7:30 Minuten das Ziel erreichte. Zweiter wurde Nico Pfanz aus Beyerberg vor Daniel Maurer aus Schwabach. Bei den Mädchen siegte Gesine Ebert aus Heidenheim vor Klara Stafflinger aus Lellenfeld und Mia Stöckel aus Erlangen. Insgesamt beteiligten sich 53 Mädchen und Jungen und mit 15 sicherte sich die Grundschule Süd den von der Barmer-GEK gestifteten Wanderpokal für die Meistbeteiligung. Eröffnet wurde das Lauf-Event traditionell von 51 Bambinis mit einer 400-Meter-Runde.

Bei der Siegerehrung dankte Frank Reißlein für das ganze Organisationsteam allen Helfern von SVU-Mitgliedern über FFW, BRK bis hin zur Polizei sowie den Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung weder plan- noch durchführbar wäre. Sein ganz besonderer Dank galt auch im Namen von Thomas Weydringer, Matthias Unfried, Stefan Geuder, Oliver Trautner, Thomas Kratz und Hans Neumeyer allerdings Erich Söllner und Werner Albrecht. Beide haben vor gut drei Jahrzehnten den Altmühlseelauf mit aus der Taufe gehoben und Jahr für Jahr an dessen Erfolgsgeschichte mitgeschrieben, wollen künftig aber kürzer treten.

Für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz war es einmal mehr bemerkenswert, was der SV Unterwurmbach mit dem 31. Heizomat-Altmühlseelauf auf die Beine gestellt hat. Neben dem Wanderpokal für den Firmenlaufsieger hatte das Stadtoberhaupt, der die 389 Halbmarathonis auf die Strecke geschickt hatte, einen Scheck über 500 Euro dabei.

Den Startschuss für den 10. Jedermannslauf hatte die BLSV-Kreisvorsitzende Brigitte Brand abgefeuert. Den Jubiläumslauf gewann Andy Meyer von der Mannschaft ohne Namen in 26:06 Minuten vor Peter Kercynski von Arriba Göppersdorf (26:56) und Philipp Schwab vom FC Aha (28:27).

Mit den 123 Jedermannsläufern wurden beim 31. Heizomat-Altmühlseelauf insgesamt 698 Starter gezählt, von denen nur ganz wenige nicht ins Ziel kamen

Stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer - Das Orga-Team

Orgateam Altmühlseelauf

    Unser Team:

    Thomas Weydringer, Frank Reißlein, Matthias Unfried, Stefan Geuder, Oliver Trautner, Werner Albrecht (von oben links nach unten rechts)

    Auf dem Bild fehlen: Erich Söllner, Thomas Kratz und Hans Neumeyer